Bahro
Das Gassendorf mit dem sorbischen Ortsnamen hat ca. 100 Einwohner. Es bildet einen kleinen Verkehrsknotenpunkt mit den nach vier Seiten abgehenden Landstraßen und Wegen. Hohe Kastanienbäume schmücken die Ortsdurchfahrt.
Bis 1817 gehörte Bahro zum Besitz des Klosters Neuzelle. Bauern- und Kossätenwirtschaften prägten das Ortsbild. Flurnamen deuten daraufhin, dass hier früher auch Wein und die Faserpflanzen Hanf und Flachs angebaut wurden. Die Hälfte der Gemarkung wird heute von der Landwirtschaft genutzt, der Rest von Wald und Wasser eingenommen:
ein freundlich-stilles Landschaftsbild.
Texte:
Hildegard Schneider, Neuzelle