Möbiskruge
An zweiter Stelle unter den schönsten Dörfern unseres Kreises steht Möbiskruge (365 Einwohner) mit ansehnlichen Gehöften, lindengesäumter Straße, auf dem Anger das Wahrzeichen des Dorfes, die aus Feldsteinen erbaute gotische Wehrkirche mit den beiden Spitzhelmen auf verbretterten Sockeln. Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut, entging sie Zerstörungen durch Brand oder Krieg, wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet und jetzt umfassend restauriert. Orgel und Glocken konnten wieder eingeweiht werden. Die Kirche lädt auch ein zu Chor- und Orgelkonzerten.
Vor Jahrhundert von deutschen Bauern angelegten Dorfes, das dem Kloster seit dessen Gründung zugeeignet wurde. Haupterwerbszweige waren stets die Landwirtschaft und bäuerliches Handwerk. Auspendler fahren ins nahegelegene Eisenhüttenstadt. Traditionsverbunden sind auch der Karnevalsklub (1973) und der Sportverein.
Texte:
Hildegard Schneider, Neuzelle